Unisex-Mode bricht mit klassischen Einordnungen in Geschlechter-Kategorien. Dabei überwindet sie die binäre Einteilung in Männer- und Frauen-Kleidung . Unisex-Mode ist für alle, denn seien wir mal ehrlich: Die Modewelt ist viel zu bunt und vielseitig, um sich in eine Schublade stecken zu lasse n. Geschlechtsneutrale Kleidung schreibt Dir nicht vor, was Du anziehen sollst, trage einfach das, worin Du Dich wohlfühlst. Kleidung ist heute – mehr denn je – ein Ausdruck unserer eigenen Persönlichkeit, warum also von Geschlechterrollen einschränken lassen?
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Was ist Unisex-Mode? – Definition
Unisex ist ein englischer Begriff, der seinen Ursprung im Lateinischen hat. Er setzt sich aus “unus”, also “einer” oder “ein Einziger” und “sexus”, also "Geschlecht" zusammen. Unisex-Mode erlaubt Dir genau das zu tragen, was Du möchtest. Klar, auch bei der Einteilung in Männer- und Frauen-Kleidung kannst Du immer noch selbst entscheiden, welche Kategorie am besten zu Dir passt. Bei Unisex-Mode gibt es diese Kategorisierung erst gar nicht. Ob Rock oder Hoodie, die Klamotten werden keinem Geschlecht zugeteilt. Hier steht die viel wichtigere Frage im Vordergrund: In welcher Kleidung fühlst Du Dich wohl, was möchtest Du tragen?
Traditionelle Designs haben an die Geschlechterkategorie angepasste Passformen und Farben. Häufig zeigt sich das darin, dass Frauenkleidung eher eng geschnitten ist und eher kleinere Größen verfügbar sind. Männerklamotten sind klassischerweise locker geschnitten und setzen eher auf Praktikabilität. Klassische Kategorisierung von Kleidung spiegelt das Rollenverständnis von Männern und Frauen in der Gesellschaft wider.
Unisex-Mode ist ein wichtiger Schritt in Richtung inklusiver Mode und weg von traditionellen und Stereotyp-behafteten Geschlechterrollen.
Warum gibt es Unisex-Mode?Auch, wenn Dir als Mann keiner verbieten kann in der Frauenabteilung zu shoppen und andersherum genauso wenig, macht es die binäre Einteilung Dir unnötig schwierig, Deinen individuellen Stil frei auszuleben. So kann es bei femininen Schnitten vorkommen, dass es eher kleine Größen gibt, die phänotypisch-männlichen Körpern gar nicht passen. Beim Design von Unisex-Mode spielt das Geschlecht des Trägers von Beginn an keine Rolle, die Fashion soll jedem passen. Außerdem musst Du Dich bei geschlechtsneutraler Kleidung nicht über gesellschaftliche Konventionen hinweg entscheiden, da diese Klamotten fern von stereotypen Erwartungen sind. |
Vorteile von Unisex-Mode:
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Die Geschichte der Unisex-Fashion
Eine interessante Beobachtung bei der Entwicklung unserer Kleidung ist, dass Menschen zwischen Männer- und Frauenkleidung unterschieden haben. In der Steinzeit gab es neutrale Felle und auch Gewänder in der Antike waren wenig geschlechtsspezifisch. Erst mit dem gesellschaftlichen Fortschritt kam die Einordnung gemäß der Rollenerwartungen. So kam es, dass von Frauen erwartet wurde, Kleider und Röcke zu tragen und Männer Hosen anziehen sollten. Erst in den letzten Jahren wurde der Wunsch nach genderneutraler Kleidung wieder laut. Obwohl viele Marken in der Modeindustrie sich moderne Werte auf die Fahne schreiben, haben die meisten dennoch eine klare Trennung zwischen Herren- und Damenmode. In unserer Gesellschaft ist diese Unterscheidung so tief verankert, dass wir uns darum oft gar keine Gedanken machen und uns von Fashion-Brands einer Kategorie zuweisen lassen.
Wegbereiter der Unisex-Mode:
- 1920er Jahre: Die Yachting Pants werden von Coco Chanel entworfen, sie sind die ersten Hosen für Frauen.
- 1966: Yves Saint Laurent designt “Le Smoking”, den ersten Hosenanzug für Frauen.
- 1968: Genderneutrale Kleidung findet das erste Mal seinen Weg auf den Laufsteg in Shows von Paco Rabanne oder Pierre Cardin.
Wer heute gängige Modeketten im Einzelhandel besucht, wird leider schnell feststellen müssen: Geschlechterrollen haben trotz der langen Geschichte von Unisex-Mode immer noch einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Gerade feminine Designs vermisst man in der Herrenabteilung oft kläglich. Weiter in der Loslösungen von Stereotypen ist hier in vielen Fällen der Online-Handel. Dabei liegt die Verantwortung zum Brechen mit gesellschaftlichen Konventionen nicht allein bei den Bekleidungsunternehmen, sondern zu einem großen Anteil auch bei den Kunden. Letztlich wird im Handel das verkauft, was am meisten von den Kunden nachgefragt wird und wenn viele Kunden an klassischen Rollenbildern festhalten, wird sich auch die Mode nicht grundlegend verändern.
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